sun-of-life
  Pavel "Sokolow" Lazarus
 
Pavel "Sokolow" Lazarus




"With our backs to the wall
The darkness would fall
We never quite thought
We could lose it all"


°"Hey, nimm deine Griffel da weg, sonst machst du noch was kaputt!",die Stimme hallte durch den kleinen, dunklen Raum und der Junge, der gerade mal 5 Jahre alt war, zuckte zusammen und schaute auf. Er schenkte Pavel einen perfekten Hundeblick, stieß jedoch bei dem Älteren auf eine Wand. "Jetzt beweg deinen kleinen Arsch zu mir! UND fass. Nichts. An.",Pavel drehte sich wieder zu dem kleinen Fenster hin, durch das er beständig in die Dunkelheit starrte, darauf wartend, dass sich irgendetwas gefährlich regte. Seine geliebte Sniper ruhte wie ein Kind auf seinem Schoß. Der Kleine ließ sich von der rauen Art Pavels nur wenig beeindrucken und rückte neugierig näher. "Du bist der, den sie Falke nennen oder?" Pavel brummte etwas Unverständliches zur Antwort. "Warum? Mama sagt Falken sind Tiere mit Federn, die im Himmel leben und fliegen können!", die Augen des Kleinen glänzten vor Aufregung. Pavel seufzte und wischte sich mit der behandschuhten Hand über die müden Augen. Der Kleine war so jung, dass er sich vermutlich nicht mal an die Oberwelt erinnerte. "Hör zu Kleiner. Seh ich aus als hätte ich Flügel? Nein. Keine Ahnung was die Trottel mit dem Namen bezwecken wollen. Und es ist mir auch scheißegal. Sollen sie doch. Es gibt verdammt nochmal besseres zutun, als sich über 'nen dummen Spitznamen Gedanken zu machen!", knurrte Pavel. "Meine Mama sagt man soll nicht fluchen",sagte der Kleine vorsichtig und wartete auf eine Reaktion des Älteren. "Mama sagt auch, dass Gott wütend wird, wenn man flucht!" Pavel knirschte mit den Zähnen und fuhr zu dem Jungen herum. "Nun hör mir mal zu, du Zwerg! Gott kann mich mal! Er sitzt sich auf seinem Thron schön die Eier warm, während wir hier unten hocken und ums Überleben kämpfen! Und verdammte Scheiße, wir sollten uns lieber umeinander kümmern, als uns darüber Gedanken zu machen, was irgendein Heini verflucht nochmal über uns denkt. Also beweg deinen Arsch und hilf deiner Mutter." Der Junge schaute den Älteren eine Weile an, dann umarmte er Pavel kichernd und rannte davon. Der Blonde strich sich etwas peinlich berührt durch die Haare und seufzte. Dann richtete er seinen düsteren Blick wieder auf die Dunkelheit vor dem Lager, doch dieses Mal spielte der Hauch eines Lächelns um seine Lippen.°


Name: Pavel Lazarus

Spitzname: Für Freunde Pavel, alle anderen kennen ihn unter dem Spitznamen "Sokolow" (Sokol = Falke)

Familie: ältere Schwester (Fenja-Antonia)

Alter: 21

Größe: 1.69 m

Geschlecht: männlich

Herkunft: Russland

Beruf/Tätigkeit: Pavel hat sehr gute Augen und ruhige Hände und ist dadurch als Scharfschütze eine Berühmtheit. Er hält meistens Wache im Lager oder beschützt Andere bei Streifzügen durch den Untergrund.



"Ready, aim, fire
Ready, aim, fire
An empire's falling
In just one day
You close your eyes
And the glory fades"




 


Aussehen: Das Licht des Untergrunds verwandelte die einst rotblonde Farbe seiner Haare in ein undefinierbares Braun-Schwarz. Die Ansätze eines Bartes entfernt er nie ganz, denn obwohl ihm sein Aussehen nur wenig stört, versucht er seinen schmächtigen, kleinen Körperbau damit zu kompensieren. (Er versucht seinen Körper ständig zu stählen und ein paar Muskeln aufzubauen, aber es will nie so recht funktionieren). Sein Gesicht und sein Oberkörper sind immer ein wenig dreckig aber nicht genug um abstoßend zu wirken. Die Augen blicken unter den tiefen Brauen düster in die Welt, doch in den grün-blauen Pupillen spielt trotzdem ein warmer Glanz. Pavel sieht älter aus, als er ist, doch das ist ein weit verbreitetes Phänomen im Untergrund. Seine Kleidung ist oft abgenutzt, um seinen Hals trägt er ein weinrotes Tuch, das er bei Gestank über die Nase zieht. Seine geliebte Waffe befestigt er, wenn er sie nicht in der Hand hat, an einem Schultergürtel auf seinem Rücken. Seine Hände stecken fast immer in abgewetzten Lederhandschuhen, damit seine empfindlichen Finger bei rauen Arbeiten in der Metro nicht verletzt und damit seine Schussfähigkeit verschlechtert wird. Ein langer, alter, schwarzer Mantel, den er bei Ausflügen aus dem Lager trägt, rundet das Gesamtbild ab.

Fraktion: Red Line, zusammen mit seiner Schwester

Waffe: Pavels ganzer Stolz und vermutlich auch seine einzige Herzensdame, ist seine Sniper, die er liebevoll Padma nennt. Sie ist nicht mehr die jüngste, doch durch seine Pflege funktioniert sie fast problemlos. Er nimmt sie fast überall mit hin und ist perfekt im Umgang mit Fernschusswaffen. Zusätzlich hat er immernoch irgendeine Handfeuerwaffe mit, wenn er auf Streifzüge geht und die seine Schwester noch schnell irgendwo für ihn gestohlen hat.



 


 



Charakter:
Man sagt, dass Menschen, die zu einer harten, vulgären Sprache neigen, eine offene und ehrlich Persönlichkeit besitzen. Pavel ist das Extrembeispiel dieser Theorie. Was seine Sprache betrifft ist sein Wortschatz an Obszönitäten selbst von seiner Schwester nicht zu übertreffen. Auch wenn seine raue, grimmige Art sensible Menschen verschreckt, so macht er das durch seine Charakterzüge wieder wett. Pavel ist charakterlich relativ simpel gestrickt, doch genau deshalb entpuppte er sich als wahrer Überlebenskünstler. Er ist ehrlich, loyal und mitunter sehr direkt, doch auch wenn er solche Dinge niemals freiwillig zugeben würde, sorgt er sich um seine Mitmenschen. Er ist ein Mensch der Tat und hält sich nicht lange mit Reden auf, taktisches Vorgehen und langes Überlegen wird seinem Tatdrang nicht gerecht, er ist der Typ Mann, der im richtigen Moment sein Leben für jemand anderen gibt. Pavels Einstellung zum Töten beschränkt sich auf seinen unbändigen Willen und den Wunsch, diejenigen zu beschützen, die seinen Schutz bedarfen, egal zu welchem Preis. Diese Eigenschaft lässt ihn etwas unmoralisch und leichtsinnig erscheinen, doch am Ende musste der junge Mann einsehen, dass Skrupel und Zögern zu einem vorschnellen Tod führen. Pavel ist ein harter Arbeiter, der nie viel von dem Preis gibt, was er denkt. Für ihn zählt das, was vor ihm liegt, die Vergangenheit schert ihn nur wenig. Er scheint mitunter etwas lakonisch, hasst alles Kitschige und lässt sich selten von Emotionen leiten. Auch wenn er es nie zugeben würde, mag er Kinder (und seine Schwester) und erfreut sich an den kleinen Dingen des Lebens. Resolut und uninteressiert an abstrakten, ungreifbaren Dingen wie Ehre oder Stolz oder Aussehen, macht ihn seine praktische und durchgehend gelassene Art zu einem perfekten Partner in der harten Welt der Metro, da ihn nichts aus der Ruhe bringt.





"Blood in the writing
Stuck in the fighting
Look through the riffle's sight

Here in the heckle
Holding the shackle
I was never welcome here"




Vergangenheit: Pavel hat seine Eltern nie wirklich kennengelernt. Er und seine Schwester Fenja, die zu der Zeit gerade einmal dreieinhalb Jahre alt war, wurden von der Familie verstoßen und landeten in einem Waisenhaus der Red Line. Pavel hat nie erfahren, warum ihre Eltern sie im Stich ließen und wenn Fenja es wissen sollte, so interessiert er sich nicht dafür. Die Jahre im Waisenhaus waren hart, es war schäbig und die Erzieherinnen waren zwar alle freundlich und liebevoll, doch oft fehlte das Geld um den viele Kindern eine perfekte Kindheit zu schaffen. Fenja und Pavel waren Zeit ihres Lebens noch nie voneinander getrennt gewesen, doch trotzdem litten sie, wie alle Jüngeren auch, unter den älteren Kindern. In den Jahren entwickelte Pavel dadurch seinen Überlebenswillen und seine harte, pragmatische Persönlichkeit. Im Alter von 16 wurde er aus dem Waisenhaus für die Armee der Red Line rekrutiert. Seine Schwester begleitete ihn. Pavel entwickelte sich zu einem guten, loyalen Soldaten, der außergewöhnliche Scharfschützenfähigkeiten ausbildete. Das reichte so weit, dass er eines Tages einen hohen Heerführer das Leben rettete, als der vor dem Eingang zu einer Station von einem Mutanten angegriffen wurde. Er war zu weit weg, als dass seine Begleiter ihm helfen konnten. Pavel schaffte es, mit seiner Sniper den Mutanten, aus einer unglaublichen Entfernung, eine Kugel zwischen die Augen zu jagen. Der Vorfall brachte ihm viel Lob und seinen Spitznamen "Sokolow", der Falke, ein. Er wurde ebenfalls befördert, sodass seine Schwester und er durch ihr gemeinsam verdientes Geld relativ luxoriös leben können.






 


-Lyrics: Imagine Dragons "Ready, Aim, Fire"



 
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